Petition zum Bildungsplan 2015

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22. März 2015

Demo für alle: Redebeitrag von Zukunft-Verantwortung-Lernen e.V.

veiglHeinz Veigel war 35 Jahre Realschullehrer für Chemie und Physik an verschiedenen Realschulen in Baden-Württemberg. Er ist seit 40 Jahren verheiratet, Vater von 3 Kindern und Großvater von 7 Enkelkindern.

 

 

Liebe Freunde,

„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

Die Zeit ist vorbei, in der man vertrauensvoll ruhen und dann seiner Arbeit nachgehen konnte, nach dem Motto: „Die Politiker in Stuttgart werden‘s schon richten.“ Zu sehr hat uns diese Regierung  zum Narren gehalten!   Jetzt ist es Zeit zum Aufstehen!

➢ Wir stehen auf, für einen Bildungsplan der Kindern und Jugendlichen dient und nicht den Sonder-Interessen einiger Lobbyisten.
➢ Wir stehen auf, gegen eine ideologische Unterwanderung des demokratischen Rechtsstaats.
➢ Wir stehen auf, gegen eine Politik, in der ein kleines Häuflein von Aktivisten die Mehrheit der Gesellschaft nach seiner Meinung tanzen lässt.
➢ Wir stehen auf, um Farbe zu bekennen, dass der Staat sich zu seiner kleinsten Zelle, von Ehe und Familie bekennen muss, wenn er eine Zukunft haben möchte.

Ich war vom ersten Tag an bei der Petitionsinitiative um Gabriel Stängle. Acht Monate lang haben wir geduldig auf Schwachstellen im Bildungsplan hingewiesen, das direkte Gespräch gesucht und auf Antworten dieser Regierung gewartet. „Bürgerbeteiligung“ und „Politik des Gehörtwerdens“  schrieb sich einst diese Regierung auf die Fahne. Selten hat eine Petition der Argumente so viele Menschen bewegt wie vor einem Jahr. Aber selten hat eine Landesregierung so arrogant und verächtlich  reagiert wie Grün-Rot. Noch seltener hat ein Petitionsausschuss  so dilettantisch geantwortet, indem er fünf von sieben Punkten komplett ignorierte. Eine „Politik des Überhört-werdens“ nennt man so etwas. Wie will diese Regierung „Akzeptanz“ in den Schulen einfordern, wenn sie nicht einmal in der Lage ist, grundlegende Regeln von Fairness und Toleranz gegenüber denen zu gewähren, die nicht gleich nach ihrer Pfeife tanzen?

In 35 Dienstjahren durfte ich als Lehrer Generationen von Schülern begleiten. Ich kann bestätigen, was empirische Studien seit Jahren belegen:  89% aller jungen Menschen wollen die verbindliche Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen. Sie sehen darin Heimat, Sicherheit, Erfüllung und Glück. Aber von einer „Pädagogik vom Kind aus“, die diese Wünsche aufnimmt, ist bei dieser Landesregierung nichts zu sehen. Genau dies aber ist es, was wir in Kindergarten, Schule und Medien heute brauchen!

Diese Woche war in Zeitungen von der Forderung des Aktionsplans nach einem „dritten Geschlecht“ die Rede. Als Naturwissenschaftler rate ich jedem, unter einem Elektronenmikroskop sich den Chromosomensatz von einem Mann und einer Frau anzusehen, oder auch: einen Hirn- oder Bindungsforscher zu fragen. Sie werden nichts von einem dritten, vierten oder fünften Geschlecht hören oder sehen!

In den Schulen Baden-Württembergs gilt das Indoktrinierungsverbot.  Mit dem geplanten Aktionsplan- und den Maßnahmen der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ öffnet aber die Landesregierung eine Tür dafür,

➢ dass an den Schulen immer wieder in die Intimsphäre der Kinder und Jugendlichen eingegriffen und diese massiv verletzt werden kann,

➢ Sie öffnet eine Tür, dass im Unterricht gegen eine gesunde, altersgemäße Sexualerziehung verstoßen werden kann.

➢ Dies führt dazu, dass Eltern das Vertrauen in staatliche Organe verlieren, weil diese zu ausführenden Werkzeuge einer eigenwilligen, machtbesessenen Lobby werden.

Wir werden als Pädagogen und als demokratische Bürger dieses Landes gegen die ideologischen Umerziehungsprojekten an unseren Schulen Widerstand leisten.  Diesen Bildungsplan und Aktionsplan wird die Landeregierung nicht gegen die Mehrheit des Landes Baden-Württemberg durchsetzen können.

Helfen Sie dabei bitte mit! Vielen Dank !

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