Petition zum Bildungsplan 2015

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19. Februar 2014

Überarbeitung des Bildungsplans angekündigt

© Scanrail - Fotolia.comMinisterpräsident Winfried Kretschmann hat angekündigt die umstrittenen Bildungspläne überarbeiten zu lassen. Die Petitionsinitiative begrüßt die Ankündigung.

In der durch die Petition zum Bildungsplan 2015 angestoßenen Diskussion um das Thema sexuelle Vielfalt im Schulunterricht setzt Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit der Ankündigung, dass Formulierungen im Arbeitspapier überarbeitet werden ein positives Signal. [vgl. 1 | 2 | 3]

Noch vor vier Wochen hat der Ministerpräsident eine Überarbeitung der Leitprinzipien ausgeschlossen und die aufgekommene Kritik der Landeskirchen zurückgewiesen. Wir als Initiatoren der Petition begrüßen die aktuelle Ankündigung des Ministerpräsidenten ausdrücklich, die zeigt, dass der Landesregierung die offensichtlichen Schwachstellen in den bisherigen Arbeitspapieren zur Bildungsplanreform bewusst geworden sind.

Hierfür sehen wir es als wichtigen Schritt an, dass Ministerpräsident Kretschmann missverständlichen Interpretationen durch Neuformulierungen vorbeugen will. Bei der dazu notwendigen Definition verwendeter Begriffen steht unserer Ansicht nach der Begriff „Sexuelle Vielfalt“ an zentraler Stelle. Wir als Initiatoren der Petition zum Bildungsplan stehen der Landesregierung für ein Treffen gerne zur Verfügung, bei dem die missverständlichen Punkte definiert und gemeinsam nach Formulierungen gesucht werden kann, die auch von den Kritikern mitgetragen werden können.

Erfreulich ist, dass der Ministerpräsident endlich klar Stellung gegen jegliche Indoktrination bezieht – an dieser eindeutigen Aussage müssen sich der Bildungsplan und die Landesregierung messen lassen!

Das Ziel muss ein ausgewogener Entwurf zur Reform des Bildungsplanes sein. Die Aufgabe von Kultusminister Andreas Stoch (SPD) ist es, dafür Sorge zu tragen, dass im neuen Bildungsplan keine gesellschaftliche Gruppe ausgeschlossen, aber auch keine überrepräsentiert wird. Im Mittelpunkt muss die Vermittlung eines allgemeinen Verständnisses für Toleranz stehen.

Kretschmanns Ansicht, dass kein „Kulturkampf“ in Baden-Württemberg entstehen dürfe, teilen wir. Wichtig war und ist uns eine sachlich argumentative Auseinandersetzung. Wir freuen uns darum über die Gesprächsbereitschaft des Ministerpräsidenten und seine Aussage, dass er die Sorgen der Eltern ernst nehmen und Ängste abbauen will. Dieser Schritt auf die Unterzeichner der Petition zu ist wichtig und richtig.

Hintergrund:
Am 30. Januar 2014 hat die Initiative eine Petition mit rund 192.000 Unterschriften beim Landtag eingereicht. Sie fordern eine Überarbeitung der Leitprinzipien für den Bildungsplan 2015. Weitere Informationen finden Sie dazu unter www.bildungsplan2015.de

Unser Presseteam erreichen Sie unter:

presse@bildungsplan2015.de

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